Die letzte Erkenntnis - Bernadette Calonego

Hallo. Heute wird es endlich mal wieder eine Rezension geben.
Die Autorin hat mir freundlicherweise ihr Buch zugeschickt.


Allgemeines:

Autor: Bernadette Calonego
Verlag: Edition M
Seitenzahl: 396 Seiten
ISBN: 978-1542048521
Preis: 9,99 €


Inhalt:

Auf der Suche nach dem Mörder seines Bruders stößt der kanadische Regisseur Lester Debuisson auf die Fälle von drei führenden Wissenschaftlern, die scheinbar zufällig im selben Jahr in ihren Heimatländern Schweiz, Deutschland und Italien ums Leben kamen. Er macht sich heimlich nach Europa auf, in der Hoffnung, die Zusammenhänge zwischen den Todesfällen aufzuklären. Bald erkennt er, dass er es mit mächtigen Gegnern zu tun hat.

Tia Brekmann reist auf eine kanadische Pferderanch und will dort mit ihrem Freund Urlaub machen. Sie ist auf der Flucht vor einem Trauma: Ihr Vater war einer der Wissenschaftler und wurde in ihrer Anwesenheit vor ihrer Haustür kaltblütig niedergeschossen. Statt der erhofften Erholung wird sie in verstörende Ereignisse im Umfeld der Ranch hineingezogen, und plötzlich werden die Mörder ihres Vaters auf sie aufmerksam …



Meinung:

Es tut mir so leid, denn dieses hier wird keine positive Rezension. Das Buch gefiel mir überhaupt nicht. Weshalb und wieso, dass werde ich jetzt versuchen zu schreiben.

Also erstmal, der Klappentext klingt wirklich gut und spannend. Zwar war es schon etwas verwirrend das es zwei Protagonisten gibt, die auch gleich zum Anfang erwähnt werden. So wusste man wenigstens das es aus der Sicht von Tia und aus der Sicht von Lester erzählt wird.
Der Prolog dieses Buches war ganz okay. Ich fand da jedoch den Schreibstil sehr merkwürdig und gefiel mir gar nicht. Zum glück änderte sich der Schreibstil aber ab dem 1. Kapitel, jedoch wurde der auch nicht wirklich besser. Es war wirklich anstrengend zu lesen. So viele "Fremdwörter" und so viele Sätze, die man in der heutigen Zeit so gar nicht mehr benutzen würde.
Ein weiterer Kritikpunkt waren die ganzen Namen. Im ganzen Buch findet man wirklich komische Namen und wenig fühlt man sich verarscht. (Sorry)
Die Namen waren so merkwürdig. Ich mein es lässt sich darüber streiten ob die Namen ausschlaggebend für eine negative Bewertung sind, aber ich denke wenn ihr das Buch lest, dann werdet ihr verstehen was ich meine.
Der nächste Kritikpunkt: so viele Personen.
Es gab einfach zu viele Menschen in diesem Buch, die anscheinend wichtig für die Story sind. Jedoch waren das einfach zu viele. Irgendwann hab ich abgeschaltet und gehofft das die Menschen nicht so wichtig sind. Bei knapp 400 Seiten, so viele handelnde Personen einzufügen, ist meiner meinung nach zu viel des Guten.
Kritikpunkt Nummer 3: Die ganze Geschichte und die Umgebung.
Alles wirkte so konstruiert. Nicht echt und nicht greifbar. Ich fühlte mich nicht einmal irgendwie verbunden mit den Protagonisten. Beide waren so unsympathisch. Lester war wirklich nervig. Hatte kaum irgendwelche Persönlichen Eigenschaften, die ihn toll wirken ließen. Von Tia fang ich hier mal gar nicht an.
Außerdem war es einigen Stellen so unlogisch. Nur ein Beispiel: Tia möchte reiten lernen. Man liest aber nicht einmal das ihr das irgendwie erklärt wurde. Nein im Gegenteil, sie meinte sie wüsste alles besser und war sogar bei Ausritten dabei. (Ich dachte sie hat noch nie ein Pferd aus der nähe gesehen, wie kann sie dann 3 Stunden auf einem Pferd sitzen und quer durch die Pampa reiten?)
Ach, keine ahnung, aber die ganze Geschichte wirkte so langweilig, uninteressant, konstruiert und total falsch.
Ich könnte noch so viel schreiben, was mir nicht gefallen hat, aber ich denke wir belassen es erstmal dabei.



Fazit:

Die ganze Story nervte mich. Es war oft langweilig, zu viel wurde erklärt (was in diesem Fall einfach zu viel war), die Protagonisten, oder besser gesagt alle vorkommenden Personen waren einfach unsympathisch. Wahrscheinlich das einzig tolle an dem Buch war, dass die Kapitel abwechselnd geschrieben wurden. Mal aus Lesters und mal aus Lias Sicht.
Was mir noch aufgefallen ist, der Schreibstil vom Klappentext ist viel besser als der in dem Buch.
Ich vergebe leider nur 2 von 5 Sternchen. (Und bin ehrlich gesagt echt froh das ich das Buch nun beendet habe.)









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