Ich bin kein Serienkiller - Dan Wells

Hallöchen!
Lang lang ist's her, aber hier kommt endlich eine neue Rezension! Heute möchte ich über das Buch 'Ich bin kein Serienkiller' schreiben.

Erstmal fasse ich kurz Fakten zu dem Buch zusammen, die für einen Kauf interessant sein könnten.


Verlag: BTB

Seitenzahl: 376 Seiten
Preis: 12,00 €
ISBN: 978-3-492-26771-7
Genre: Thriller



Klappentext:

Der 15-jährige John will ein ganz normaler Teenager sein, die Schule besuchen und Mädchen kennenlernen. Doch er weiß, dass in ihm ein düsteres Geheimnis schlummert. Es ist nicht nur das Interesse an Serienkillern, das sein ganzes Leben bestimmt, nicht nur seine Faszination vom Tod. Es ist die Furcht, dass er eines Tages selbst zum Killer wird. Denn John trägt ein Monster in sich. Und als unerklärliche Morde in der Stadt geschehen, muss er sich nicht nur einem dämonischen Gegner stellen, sondern auch sich selbst …


Meine Meinung:

Wenn ich ehrlich bin, habe ich dieses Buch nur gelesen, weil ich eines Tages ein Buch vergessen habe mitzunehmen als ich unterwegs war. Also bin ich das Bücherregal meiner Eltern durchgegangen und entschied mich 'Ich bin kein Serienkiller' anzufangen.
Da ich kein Wissen über den Autor oder Rezension hatte bin ich ziemlich unvoreingenommen in die Welt von John abgetaucht.
Die ersten Kapitel fand ich sehr schockierend. Wir Leser erfahren das John seiner Mutter in deren Bestattungsinstitut regelmäßig hilft und das auch mit sehr viel Freude und Leidenschaft.
Die einzelnen Vorgänge einer Bestattung wurden sehr gut beschrieben und erklärt. Es wurden zwar viele Fachwörter benutzt, jedoch wurden die auch gut erklärt, sodass ein Laie auch etwas verstehen kann.
Was ich leider etwas schade fand war, dass es mir zu unrealistisch vorkam. Welche Mutter lässt ihr 15 Jähriges Kind in einer Leichenhalle arbeiten?
In den darauffolgenden Kapiteln lernen wir John immer mehr kennen und erfahren auch wie wichtig ihm das Bestattungsinstitut ist. Außerdem interessiert er sich sehr für Serienmörder und macht mit diesem "Hobby" einiger seiner Mitschüler regelmäßig Angst.

 Er geht wöchentlich zu seinem Psychologen, seiner einzigen Bezugsperson. Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, kann man sich sehr gut in die Situation von John hineinfühlen. Die Gespräche mit seinem Psychologen zeigen wie sehr John mit seinem inneren kämpft und auf keinen Fall etwas falsches tun möchte. In diesem Fall bedeutet "etwas falsches tun", einen Mord begehen.

Und dann plötzlich lesen wir auch von einem Mord. Von einer Mordserie die in dem kleinen Ort stattfindet und regelmäßig Opfer fordert. John ist natürlich ganz aus dem Häuschen und er könnte sich nichts tolleres vorstellen. Er ist so fasziniert von Serienmördern und auf einmal läuft einer vor seiner Nase rum. Die Leichenhalle wird immer voller und John darf auch einige Zeit mithelfen, bis zu einem bestimmten Punkt. Denn plötzlich verändert John sich. Seine Mutter erkennt ihn nicht mehr wieder und der Zustand von ihm bleibt "gefährlich".
Was dann passiert und ob der Mörder gefasst wird, müsst ihr selbst lesen!


Fazit:

Abschließend kann ich sagen, dass ich positiv von dem Buch überrascht wurde. Ich erwartete nichts und bekam einen tollen Thriller. Wir erfahren so viel über John's Gedanken, sodass es ab und zu wirklich erschreckend war. Der Schreibstil war unglaublich angenehm zu lesen und man flog nur so durch die Seiten.
Was ich leider etwas enttäuschend fand und deshalb auch einen Stern abziehen musste war, dass ich davon ausging das es ein reiner Thriller sein wird. Gegen Ende des Buches habe ich aber verstanden das es ein wenig in die Fantasy-Abteilung rutscht und das gefiel mir persönlich nicht ganz so gut. Das liegt aber wahrscheinlich daran, weil ich ungere Fantasyromane lese und daher überhaupt nichts mit diesem Genre anfangen kann.
Ich habe 4 von 5 Sternchen vergeben.

 

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