Der Augensammler - Sebastian Fitzek, Frank Schmolke

Es gibt mal wieder etwas neues von Sebastian Fitzek! Und ich, als Fitzek-Fan, habe mich riesig gefreut das dieses Buch erscheint. Es ist nämlich am 17.11.2021 eine Graphic Novel von dem Thriller "Der Augensammler" erschienen. Eines der besten Bücher von Sebastian Fitzek, wie ich finde. Gezeichnet wurde das großartige Buch von Frank Schmolke.
Bevor ich mit der Rezension beginne, möchte ich mich herzlichst beim Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken!
Falls ihr Graphic Novels liebt, dann seid ihr bei diesem Verlag gut aufgehoben.

Verlag: Splitter Verlag
Seitenzahl: 200 Seiten
Preis: 35,00 €
ISBN: 978-3-96792-177-9

Klappentext:

Er tötet deine Frau, er entführt dein Kind, er stellt dir ein Ultimatum. Und erfüllst du es nicht, erweitert er seine grausige Sammlung: Der Serienmörder, den die Boulevardzeitungen den »Augensammler« nennen, hält Berlin in Atem. Die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev und der abgehalfterte Ex-Polizist Alexander Zorbach sind die einzigen, die eine brauchbare Fährte haben. Und Zorbach steckt bereits tiefer in der Sache, als ihm lieb ist…





Meine Meinung:

Vor einigen Jahren habe ich bereits "Der Augensammler" gelesen, deshalb kannte ich die Geschichte bereits. Jedoch war es für mich jetzt sehr spannend zu sehen, wie die Bilder mit meinen eigenen Bildern, die ich beim Lesen hatte, übereinstimmen.
Ich finde das wurde hier super umgesetzt! Der Zeichenstil sagt mir wirklich sehr zu. Die Atmosphäre ist sehr düster und man fühlt sich während dem lesen, als wäre man dabei. (Weiter unten könnt ihr euch die erste Doppelseite angucken)
Also ein riesiges Kompliment an Frank Schmolke das er das Buch so lebhaft gestaltet hat.
Natürlich war es mir klar das man ein über 400 Seiten Buch nicht vergleichen kann mit einer 200 Seitigen Graphic Novel. Deshalb möchte ich das als eigenes Werk ansehen und dafür war es wirklich toll. Leider fehlten mir einige wichtige Angaben, es fühlte sich manchmal an als würden wir etwas überspringen. Einige Fragen hatte ich am Ende des Buches auch, aber das ist wirklich nicht dramatisch, weil es eigentlich eher nebensächliche Dinge waren.
Zu den Protagonisten muss ich sagen das mir besonders Alexander Zorbach gut gefiel. Er wurde passend gezeichnet und genau so oder so ähnlich hatte ich ihn mir vorgestellt. 
In den Bildern erkennt man auch gut wie mitgenommen Herr Zorbach wirkt. Die Verzweiflung und dann diese Wandlung zu voller Hoffnung kann  man gut beobachten. Alina Gregoriev gefiel mir persönlich nicht ganz so gut. Aber einfach nur weil ich sie mir anders vorgestellt hätte. Sie bringt viel Schwung in die Geschichte und man fragt sich "Was weiß sie? Wie viel ist richtig?" Deshalb passte ihr äußeres doch irgendwie ganz gut.







Fazit:

Ich fand es großartig! Ich möchte keine Sternebewertung geben, da ich das "normale" Buch bereits gelesen habe und eine Graphic Novel würde ich schon als Kunstwerk bezeichnen. Die Geschichte an sich finde ich sehr spannend und schockierend! Den Zeichenstil finde ich auch wirklich gelungen.
Was mir besonders gut gefiel ist die Freiheit die Frank Schmolke in dem Buch hatte und einiges verändert hat. Wer hätte gedacht das wir Sebastian Fitzek in diesem Buch treffen werden?
Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht diese Geschichte zu lesen. An einigen Stellen hätte es etwas mehr Informationen geben können und an einer anderen Stelle ging es mir etwas zu schnell. (Ich möchte nicht spoilern, deshalb werde ich nicht genau erwähnen was mir zu schnell ging)

Mein abschließendes Fazit ist: Egal ob ihr Fitzek-Fans seid oder noch nie etwas von Sebastian Fitzek gelesen habt, dieses Buch kann ich total empfehlen!
Auch finde ich, dass man Frank Schmolke ebenfalls Loben muss, denn eigentlich ist dieses Buch sein Buch. 



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