Schreib oder stirb - Sebastian Fitzek, Micky Beisenherz

 Hallöchen ihr Lieben, heute habe ich eine neue Rezension für euch!
Ich habe nämlich vor einer Woche das neueste Buch von Fitzek gelesen. Erstmal vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionexemplar, ich habe mich wirklich riesig gefreut!

Verlag: Droemer Knaur
Seitenzahl: 333 Seiten
ISBN: 978-3-426-28273-1
Preis: 19,99€


Klappentext:

Schreib oder stirb: Fitzek-Thrill meets Beisenherz-Humor!

Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik, behauptet, vor Monaten die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will Vorlau nur mit einem einzigen Menschen reden – dem ebenso humorvollen wie unkonventionell arbeitenden Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein diabolisches Angebot macht: Der Agent soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller mit dem Titel „Ich töte was, was du nicht siehst“. Ein Geständnis in Form eines True-Crime-Romans über das Schicksal der kleinen Pia!
Als Belohnung verspricht Vorlau, Dolla zu einem Helden zu machen, der das Mädchen in letzter Sekunde vor dem sicheren Tod rettet. Sollte Dolla den Auftrag jedoch ablehnen, will Vorlau nicht nur Pia sterben lassen, sondern auch das Leben des Agenten für immer zerstören …
Klingt nach einem typischen Psychothriller?

Stimmt. Aber auch wieder nicht. Denn die Hauptfiguren von „Schreib oder stirb“ sind noch außergewöhnlicher als das neue Autorenduo selbst: Sebastian Fitzek & Micky Beisenherz.

„Wir wollten etwas schreiben, was es so noch nie gab: eine Geschichte, über die man auf der einen Seite herzhaft lachen kann – und beim Umblättern bleibt einem genau dieses Lachen vor Spannung im Halse stecken!“


Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht genau, wie ich anfangen soll. Dieses Buch war ja überall zu sehen, wurde beworben und auch die Autoren selbst machten tolle Werbung. Ich war wirklich neugierig, denn nun wurden ja zwei nicht passende Themen zusammengefügt. Humorvoller Thriller würde als Beschreibung sehr gut passen! Aber kann das überhaupt zusammenpassen? Nach diesem Buch ist meine Meinung: Nein.
Fangen wir bei den Protagonisten an.
David Dolla ist die Hauptfigur in diesem Buch. Selbst die Autoren wissen, dass dieser Name total bescheuert klingt und nehmen sich auch im Buch selbst aufs Korn.
David Dolla ist Literaturagent und ist wirklich sehr beliebt in der Szene. Da Fitzek schon seit Jahren auf der Bestsellerliste zu finden ist, hat er das Fachwissen was alles in der Literaturwelt abgeht. Zum Vorteil? Jein. Hinter die Kulissen zu gucken ist spannend, keine Frage, aber ich muss nicht jeden Buchladen den es in Deutschland gibt aufgezählt bekommen. Ich möchte keine Werbung für verschiedene Verlage bekommen und was ich schon etwas albern fand, war wie Sebastian Fitzek dafür gesorgt hat auch im Buch als Autor nicht zu kurz zu kommen. Diese Witze können einige Menschen wohl witzig finden, ich fand es too much.
Eigentlich soll "Schreib oder stirb" immer noch ein Thriller sein, aber das kam hier viel zu kurz. Der eigentliche Fall rund um die Entführung der kleinen Pia geriet oft in den Hintergrund.
Hauptsächlich lesen wir von der Boje (Carl Vorlau) und von "witzigen" Beschreibungen.
Das Buch startete schon mit Vergleichen, unnötigen Sprüchen und ausladenden Erklärungen. Also war mir viel zu viel. Diese Wortspiele wirkten zu gewollt und gedrungen.
Auf wirklich jeder Seite wurde versucht etwas witziges mit einzubauen. David Dolla reagiert in gefährlichen Situationen total lustig und hat auch mit einem Messer an seinem Hals einen witzigen Spruch auf Lager.
Gegen Ende des Buches nahm endlich die Spannung zu und ich wollte wissen wie es ausgeht. Leider war es hier sehr an den Haaren herbeigezogen. Viel zu viele Personen haben eine wichtige Rolle. Ich musste mir einfach zu viele Namen merken und hab das Ende dann auch nicht ganz nachvollziehen können, weil es mir schwer fällt bei den ganzen Personenbeschreibungen überhaupt noch den Durchblick zu haben. 

Fazit:

Leider war dieses Buch ein totaler Flop. Es wird mit Sprüchen um sich geworfen, der eigentliche Fall wird nicht so viel beachtet wie der "Humor". Die Protagonisten waren auch nicht mein Fall, weil jeder dieses humorvolle in sich hatte.
Es passte einfach alles nicht zusammen und ich bin total enttäuscht, aber auch froh endlich dieses Buch beendet zu haben. Das positive an dem Buch ist, der gewohnt flüssige Schreibstil von Fitzek und die kurzen Kapitel.
Am Ende kam ziemlich Spannung auf, deshalb wollte ich auch unbedingt weiterlesen. Ich habe 2 von 5 Sternen vergeben.  


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